Bad Reiboldsgrün
 

 

Der Ort hat seinen Namen nach dem Oberforstmeister Hans von Reibold auf Rößnitz.

Nach der Entdeckung einer Mineralquelle 1725 beim Ziehen eines Entwässerungsgrabens durch den Forstschreiber Friedrich Georg Schulze entstand ein "bescheidener Badebetrieb", der schon etwa 1825 zum Erliegen kam.

Ab 1873 wurde auf dem Gelände eine Lungenheilstätte geschaffen, für die zahlreiche Bauten errichtet wurden, wie für Behandlung, Verpflegung und Unterbringung der Patienten, Wäscherei, Energieerzeugung und Ärztewohnhaus. Sogar Geflügel, Schweine und Milchvieh wurden gehalten. Von 1918 an betrieb der Sächsische Heilstättenverein die etwa 66 Hektar große Anlage. Während des Zweiten Weltkrieges überwog die Nutzung als Lazarett.

Nachdem die Zahl der Tuberkulosekranken  gesunken war, wurden die Räumlichkeiten von 1966 an als Fachkrankenhaus für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie genutzt und hierfür umgebaut sowie erweitert.
 

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Carlsturm

 

Der Carlsturm wurde auf Wunsch des Arztes, der Reiboldsgrüner Kurstätten
Carl Driver (daher sein Name Carlsturm), im Jahre 1881 in achteckiger Form erbaut um die
schöne Aussicht auf das Vogtland, in seiner offenen Hanglage in Richtung
Norden und Westen, Thüringen und der Leipziger Tiefebene, zu genießen. Der Turm hat eine Höhe von 22 Metern.
Bei ausgezeichneter Wetterlage (1-2 im Jahr) spricht man davon das
Leipziger Völkerschlachtdenkmal erkennen zu können. Ein Weitblick bis       
150 km ist möglich. Im Osten und Südosten erstreckt sich die Kammlage des
Erzgebirges.

Ausgehend vom Haus des Gastes in Vogelsgrün wandert man die
Reiboldsgrüner Straße entlang ca. 3 km bis zum Zöbischhaus. Man biegt
rechts ab und läuft ca. 150 Meter bis zum Turm.

Ein Aufstieg lohnt sich immer!

Der Schlüssel kann täglich in der Zeit von 7.30 Uhr bis 20.00 Uhr im Waldpark Grünheide abgeholt werden!

 

 


Adresse:
       08209 Auerbach/Bad Reiboldsgrün

 Ansprechpartner:
           Waldpark Grünheide, Auerbach/Grünheide

Informationen:

       Auf der Goldenen Höhe, 750 m ü. NN

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"Christiane-Eberhardinen-Brunnen"


Im Jahre 1725 besitzt der Forstschreiber des Oberforstmeister Hans von Reibold, Jeremias Schulze, das Forsthaus in Bad Reiboldsgrün. 
Er versuchte, den sein Haus umgebenden Sumpf  zu entwässern und für die Grasweide nutzbar zu machen. Dabei entdeckte er Quellwasser mit gelbem Sinter und besonderem Geschmack. Schulze, der sich auch umfangreiche Kenntnisse im Bergbau angeeignet hatte, erkannte das Besondere der Quelle und schickte eine Probe davon an den Leibarzt der Kurfürstin, Dr. Lehmann. Er erkannte ihre gesundheitsfördernde Wirkung und gab der neu entdeckten Quelle den Namen nach der Kurfürstin- „Christianen-Eberhardinen-Brunnen“.


Die Mitglieder des Heimatvereins haben es sich zum Ziel gesetzt, das Quellhaus des
" Christiane-Eberhardinen-Brunnens"
wieder instand zu setzen.


 

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Das Hahnenhaus
 

                                                                            

Wie man unter "Unser Ort - Gemeindegeschichte" nachlesen kann, handelt es sich bei den "Hahnenhäusern" um einen historischen Ort.
Besonders für Naturliebhaber ist ein Ausflug dahin durchaus lohnenswert! Die wunderschöne Natur, die man auf dem Weg zum "Hahnenhaus" durchstreift, die Ruhe und Abgeschiedenheit dieses Fleckchens, in mitten unseres schönen Waldes, lassen den  Alltag leicht vergessen.
Man findet Ruhe und Erholung und kann der Natur ganz nahe sein und sich gut vorstellen, wie sich die Bauern und Einwohner des kleinen Ortes im angrenzenden Wald versteckt haben.
Die Geschichte ist auf einer Tafel nachzulesen und im Wald findet man auch heute noch die Felsen des "Kuhstalls". Hier ist eine Jahreszahl eingeritzt. Historisch oder nachträglich - wer kann das heute noch sagen?
Der Ausflug ist für die ganze Familie, besonders aber für die Kinder, ein Erlebnis. Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder im Winter mit Sikern.


Hier ein Foto der Darsteller der "Hahnenhausfestspiele" 2015. Dieses Spektakel kommt aller zwei Jahre, zum Heimatfest unserer Ortschaft, zur Aufführung und erfreut sich zunehmender Beliebtheit.

 

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Paul-Gerhardt-Kirche Schnarrtanne

 

    

Es gibt Gebäude in Schnarrtanne/ Vogelsgrün, die man kennt und doch nicht zuzuordnen weiß, wenn man ein Foto sieht. So ist es mit diesem Gebäude nicht. Jeder kennt es, jeder erkennt es - es ist die "Paul-Gerhard - Kirche" in Schnarrtanne.

Diese Kirche ist 1926 erbaut und am 31.10.1926 geweiht worden. Sie gehört zu diesem Ort und prägt das Ortsbild wesentlich.

(Mehr Informationen auch unter unser Ort - Ev.-Luth. Kirche)


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